Plötzlich ist der Typ da. Ganz unerwartet. Mia, eine Kölner Studentin hat Matteo flüchtig in Venedig kennengelernt und in die Stadt am Rhein eingeladen. Dort lebt sie mit zwei Freundinnen in einer WG im Kölner Norden. Ihr Gast, der Restaurator Matteo strahlt etwas Magisches, Unergründliches, Weltfremdes aus. Immer mehr folgt er mit Hilfe seiner hingebungsvollen Skizzen und Zeichnungen den Spuren uralter Verbindungen zwischen Köln und Venedig; immer getragen von tief empfundener Religiosität und der Lust am geduldigen Betrachten. Immer näher gerät er an die Abgründe seiner Existenz, ein Sog, der auch seine Mitbewohnerinnen erfasst. Als er zurück in die Heimat will, ist nichts mehr so, wie es einmal war.
Ohne großes Tam Tam, aber mit viel Liebe und Herz zu den Zwischentönen erzählt Ortheil die Geschichte des jungen venezianischen Restaurators, der in Köln den Dom studieren will, aber mit seinem Auftreten (offensichtlich ungewollt) das Leben von drei jungen Frauen auf den Kopf stellt. Eine literarische Suche nach uralten Verbindungen zwischen Venedig und Köln – zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Wer die klare Sprache liebt, wird es nicht mehr aus der Hand legen.
Erhältlich in jeder gut sortierten Buchhandlung oder
und
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