
„Erfolge feiern kann jeder. Aber der Misserfolg ist eine absolut unterschätzte Erfahrung. Und doch kann genau daraus etwas Gewaltiges entstehen, je nachdem wie man gepolt ist. Manche schämen sich dafür, andere wechseln das Metier und dann gibt es noch die, die nicht lockerlassen und feststellen: Ich lag gar nicht falsch, ich hab´s nur falsch angestellt,“ so die erfahrenen Worte von Kevin Kostner, Schauspieler und Produzent.
Hinter jeder Niederlage verbirgt sich Potenzial aus dem wir lernen und wachsen können, weil Niederlagen und andere Katastrophen meistens gute Lehrmeister sind. Trotzdem möchte eigentlich keiner scheitern; es macht eben keinen Spaß, auch wenn daran meistens nichts zu ändern ist. Ändern kann man aber die Perspektive.
„Jede Niederlage schreit nach Veränderung, manchmal im Kleinen und manchmal muss man die Richtung wechseln“, sagt Psychologin Dr. Katharina Tempel.
Die absolute Fähigkeit zur Reflektion wird aber nur wenigen in die Wiege gelegt und der konstruktive Umgang mit Niederlagen bedarf in der Regel einer probaten Bewältigungsstrategie. Denn Scheitern lässt sich lernen. Wie zum Beispiel mit dem vom Psychologen und Coach Peter Beer entwickelten „6-A-Plan“, der im wesentlichen aus folgenden Schritten besteht:
Akzeptieren: ( Die Lage akzeptieren wie sie ist)
Annehmen: ( Sich ausreichend Zeit zur Verarbeitung nehmen)
Achtung bewahren: (Scheitern ist nicht Versagen!)
Analysieren: (Was kann ich aus der Schlappe lernen? Welche Faktoren konnte ich beeinflussen, welche nicht?)
Aufbauen: (Beim nächsten Mal wird alles anders: Was ist gut gelaufen? Wo ist Entwicklungsbedarf?
Alternative Strategien bilden: (Die Taktik ändern- welche Chancen gibt es noch?)
So könnte eine alternative Strategie aber auch das Feiern einer „Fuck-Up-Night Party“ ( die Nacht der Gescheiterten) sein. Diese Parties erfreuen sich zunehmender Beliebtheit und sind inzwischen zu einer Institution geworden und deshalb häufig effektiver als so mancher Vortrag über Gründungsstrategien.
Die Idee stammt ursprünglich aus der Gründerszene in den USA. Allerdings keine Selbsthilfegruppe undauch keine Jammerparty, sondern ein Treffen unter Freunden, die sich über ihre Fehler austauschen.
Das Motto lautet: „Man berichtet humorvoll von eigenen Misserfolgen.“ Und bekommt nicht nur Applaus für´s Scheitern, sondern auch einen offenen Umgang mit Fehlern gleich gratis obendrauf.
Photo: Artem Beliaikin on Unsplash
Fuck-up-night Parties in Deutschland z.B. hier: https://fun-ruhr.de/
Noch mehr Infos dazu: https://www.derstandard.de/story/2000081639615/fuck-up-night-die-party-der-gescheiterten
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